Lieber Leser,
wir müssen sprechen, es ist wichtig. Erinnerst Du Dich noch? Heute ist der 4. November, ein Sonntag wie jeder andere magst du vielleicht denken. Doch Du irrst. Heute ist Tag der Preisverleihung. Tag der Wiederentdeckung. Heute wird unser kokovoristischer Held Christian Kracht für die Wiederbelebung der heiligen Kokosnuß geehrt. Sein Roman „Imperium“ hat uns aus der Ahnungslosigkeit des weißen Mannes (von den Frauen ganz zu schweigen) gerissen und unsere jugendbewegten Seelen mit dem Geist der Kokosnuß befruchtet. Seit Monaten haben wir uns akademisch reflektiert auf diesen Moment der Ewigkeit vorbereitet und sogar eine der köstlichen Früchte in den heimischen Rhönwäldern den wärmenden Sonnenstrahlen geopfert. Zeit also Euch, unsere treuen Leser, exklusiv in die eigentliche Schrift dieser neuen Zeit, das Hauptwerk des Heliotropismus, das eigentlich neue Evangelium, einzuweihen. …

von bjo:rn
Vom gescheiterten Imperium eines Kokosnußapostels

Die neue Ausgabe der Dämmerung ist im Druck und kann ab sofort
Von den ersten Propheten
weiß man nachweislich schon seit Jahrtausenden, mindestens 18 Jahrhunderte vor jenem jungen Mann aus Nazareth, der wohl bis heute die nachhaltigste Wirkung von allen Wanderpredigern haben sollte. Sendboten Gottes und einer gottgleichen Idee gab es vielerorts zu allen möglichen Zeiten. Sie nannten und verstanden sich als Seher, Druiden, Jünger, Künder, Auguren oder Apostel. War man nicht unterwegs, wohnte man an exponierter Stelle, auf Bergen, Inseln, in Türmen, Höhlen, abgelegenen Hütten und später auch in Klöstern und anderen Gottesbauten – mal ganz karg und mal ganz prächtig, selten etwas dazwischen. Der Übergang zu Visionären und 
Rezension von rosé





Infolge der sogenannten Corona-Krise gab es viel Stillstand aber ebenso viel Bewegung. Aus diesen Bewegungsimpuls ist eine neue Gemeinschaft erwachsen, die sich in Anlehnung an das Virus Corona (lat. Für Krone oder Kranz) „Tatenbund Krone“ nennt. Im Gründungsaufruf heißt es u.a.:


Den Anfängen der Lebensreform in der Mark Brandenburg widmet
Es ist einige Monate her, da erhielten wir Post von Arno Klönne. Statt eines längeren Kommentars oder einer umfangreichen Ergänzung eines Artikels schickte er uns kommentarlos den Hinweis auf sein neues Heftchen, welches dieses Jahr in der Schriftenreihe der Landeszentrale für politische Bildung (LfpB) Thüringen erschien. Seine Nachricht blieb bis zu seinem Tod unbeantwortet. Nun haben wir das Heft bestellt, gelesen und stellen es hiermit vor.
von bjo:rn

