Das folgende Gedicht entstand vor etwas mehr als 100 Jahren und wurde in einer gleichnamigen Gedichtsammlung im Jahr 1913 veröffentlicht. Es ist eines der berühmtesten expressionistischen Gedichte seiner Zeit.
Das folgende Gedicht entstand vor etwas mehr als 100 Jahren und wurde in einer gleichnamigen Gedichtsammlung im Jahr 1913 veröffentlicht. Es ist eines der berühmtesten expressionistischen Gedichte seiner Zeit.
von Lara
Das Akademische Wochenende begann am Freitagabend. Freudig begrüßten wir uns und warteten bei netten Gesprächen auf den ersten Programmpunkt, der wie im Vorjahr der Knotentanz sein sollte. Unsere bereits im letzten Jahr gelernten Tanzschritte wurden zunächst wiederholt und dann durch Figuren erweitert. Nach ungefähr drei Stunden saß auch der letzte Schritt und die Tanzlehrer konnten sich beruhigt von uns verabschieden. Unser Abend endete allerdings erst nach spannenden Unterhaltungen. Gesungen wurde bis in die frühen Morgenstunden. …
von Joker
von Maggi
Die folgenden Gedichte und kurzen Texte entstanden in den letzten Minuten der Schreibwerkstatt auf dem diesjährigen Akademischen Wochenende. Vorgabe für die Gruppe aus Pfadindern, Bündischen, Wandervögeln und Gildnern war es, die eigenen Gedanken und Empfindungen zum Thema: „Draußen bleiben.“ aufzuschreiben. Angesichts der weiterhin aktuellen Debatte zum Thema Offenheit/Toleranz/Mut versus Verschlossenheit/Ausgrenzung/Angst haben wir uns entschlossen, die Werke hier zu veröffentlichen.
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Mauern, die verschlossen sind,
und kein Tor knarzt leis’ im Wind,
dessen Angeln Dir vielleicht
Möglichkeit und Eintritt schenkten,
wenn sich nur die Schleier senkten
vor dem dumpfen Blick der Vielen,
der zum Einsamsein gereicht.
von Joker
Wieder liegt der Ort im blassen Schein
Schwarzer Rauch steigt aus dem Kamin
in die langsam erstarkende Morgenröte
und verschmitzt blinzeln erste Fenster auf.
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Anfang April berichtet der französische Außenminister Herzog Bassano an Napoleon anläßlich der Kriegserklärung Preußens:
„Sire! Die Tage von Jena und Friedland hatten den Umfang der preußischen Monarchie Ew. Majestät zur Verfügung gestellt. Gewichtige Gründe riethen an, die Früchte des Sieges zu behalten, oder auf den Thron Preußens einen Fürsten zu setzen, dessen Interessen denen Frankreichs nicht entgegen wären, der von Frankreich nichts zu reclamiren haben könnte, und der vor allem sich nicht durch jenen unsteten Geist leiten ließe, der seit einem Jahrhunderte die Politik des Hauses Brandenburg charakterisirt. […]
Am 25. April gründet sich die Akademische Freischar Marburg unter Mitwirkung des Vortrupps (Marburg) und beschließt am 30. April 1913 auf die Aufnahme von Studentinnen zu verzichten. Frauen können fortan gleichwohl als sogenannte „Freischarfreunde“ an Veranstaltungen teilnehmen. Zu dieser Entscheidung war es gekommen, weil die Marburger Universität der Freischar vorerst die Genehmigung als Studentenverbindung verweigerte, da „gemeinsame Mitgliedschaft von Studenten und Studentinnen unerwünscht ist, wenn auch juristische Gründe dafür nicht ins Feld zu führen sind.“
Am Anfang war ein Gedicht:
Wer hat Euch Wandervögeln
Die Wissenschaft geschenkt,
Daß Ihr auf Land und Meeren
Nie falsch die Flügel lenkt?
Daß Ihr die alte Palme
Im Süden wieder wählt,
Daß Ihr die alten Linden
Im Norden nicht verfehlt?
Ein letzter Gruß auf einem Grabstein wurde zum Namensgeber einer Jugend aus der eine Bewegung werden sollte. Andere Quellen sehen den Namensursprung des Wandervogels in folgendem vertonten Gedicht von Otto Roquette: …
von Sebastian
Auch in diesem Herbst lud die Deutsche Gildenschaft anläßlich des Semesterwechsels wieder zum Akademischen Wochenende ein. Wie schon im letzten Jahr trafen sich Gildenschafter und Gäste aus ganz Deutschland im südöstlichen Hügelland Göttingens, um den Austausch in Gespräch und Geselligkeit zu pflegen. Orientierung lieferten hierbei unter anderem die vier AGs zu den Themen Lyrik, Nachhaltigkeit, Geschichtswissenschaft und Menschenrechtsbegriff/Bioethik.
Auftakt bildete ein geselliges Pfeifenkolloquium, das den Teilnehmern – aus rein akademischen Motiven natürlich – einen ersten Einblick in die komplizierte Welt des Pfeiferauchens ermöglichte. Nach kurzem historischen Exkurs zur Herkunft der zwei Hauptrequisiten Pfeife und Tabak folgte ein Einblick in die Wahlmöglichkeiten des modernen Pfeifenrauchers – sowohl was die Art und Besonderheit der verschiedenen Pfeifentypen als auch der gewünschten Tabaksorte anging. Nachdem der Wissensdurst auf diese Weise gestillt war, konnte die Runde die neu gewonnenen Erkenntnisse – natürlich unter Berücksichtigung der Abstinenzler – fruchtbringend in die Probe der dreizehn vorhandenen Tabaksorten investieren. Ob der Tabak auch seinen Teil zu den lebhaften Gesprächen, die sich bis in die Morgenstunden zogen, beitrug, sei dahingestellt. …