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Der zerbrochene Krug

Im Jahr 1913 wurden den jungen Freideutschen die folgenden Zeilen in ihre Festschrift geschrieben:

Bringt Humpen und Säbel zur Rumpelkammer,

Verjagt den Suff samt dem Katzenjammer

Als kleine Anekdote vom 100-jährigen Jubiläumsfest nahe dem Hohen Meißner bedachten wir den „Westforumshumpen“ nichtsahnend mit einer kleinen Fußnote. Damals ließ sich nicht erkennen, welchen devotionalen Wert diesem Bierkrug einst beigemessen wird. …

Meißner Presseschau – Eine positive Bilanz

Das 100jährige Jubiläum des Meißnerlagers ist vorbei und der Rauch verweht. Was zurück bleibt, sind neben den noch starken Erinnerungen die Texte und Publikationen. Zusätzlich zu den Festschriften werden eigene Dokumentationen der jeweiligen Veranstaltungen noch veröffentlicht werden. So ist für die Meißnerfahrt z.B. ein detaillierter Bildband in Bearbeitung. Für die breite Öffentlichkeit und ihre Bewertung der Veranstaltungen sind jedoch maßgeblich die Publikationen der großen Medien von Relevanz. Über das relevante Presseecho und dessen überwiegend positive Bilanz wollen wir daher an dieser Stelle ebenfalls einen Überblick geben und eine Auswahl zur Weiterempfehlung präsentieren. Den Schluß bildet unser Eigenbild, das sich als Summe vieler eigener Bewertungen ergibt.

draußen bleiben.

Die folgenden Gedichte und kurzen Texte entstanden in den letzten Minuten der Schreibwerkstatt auf dem diesjährigen Akademischen Wochenende. Vorgabe für die Gruppe aus Pfadindern, Bündischen, Wandervögeln und Gildnern war es, die eigenen Gedanken und Empfindungen zum Thema: „Draußen bleiben.“ aufzuschreiben. Angesichts der weiterhin aktuellen Debatte zum Thema Offenheit/Toleranz/Mut versus Verschlossenheit/Ausgrenzung/Angst haben wir uns entschlossen, die Werke hier zu veröffentlichen.

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Mauern, die verschlossen sind,
und kein Tor knarzt leis’ im Wind,
dessen Angeln Dir vielleicht
Möglichkeit und Eintritt schenkten,
wenn sich nur die Schleier senkten
vor dem dumpfen Blick der Vielen,
der zum Einsamsein gereicht.

364 und eine Meißnernacht

Vor nunmehr einem Jahr wurde zur Meißnernacht das Meißnerjahr ausgerufen, welches kürzlich an gleicher Stelle zu Ende gegangen ist. Die diesjährige Meißnernacht fiel nicht nur auf das historisch korrekte Datum des 1. Freideutschen Jugendtages, es bot zudem Gelegenheit sich über die einzelnen Jubiläumsveranstaltungen auszutauschen. Ein kleiner Überblick soll hier gegeben werden.

zwölfdreizehnschnipseleien | oktober 13

oktober 1813

Blücher wird Feldmarschall

Am 19. Oktober 1813, zur Mittagsstunde, versammelten sich die alliierten Monarchen und ihre Feldherren auf dem Alten Markt in Leipzig zur Entgegennahme der Huldigung durch den Magistrat der Stadt.

Die allzeit wendigen Repräsentanten der berühmten Universitäts- und Handelsstadt hatten drei Lorbeerkränze vorbereiten lassen für die siegreichen Monarchen von Rußland, Österreich und Preußen. Da sich Kaiser Franz von Österreich noch in Probstheida bei seinen Truppen befand, vertrat der Kronprinz Karl Johann von Schweden (Bernadotte) dessen Stelle.

Wandervögel fernab des Hohen Meißners

Am 4.-6. Oktober 1913 fand in Wöbbelin der Bundestag des Alt-Wandervogels (AWV) statt. Der AWV beteiliget sich anläßlich des Gedenkens an die Völkerschlacht weder an den Feierlichkeiten in Leipzig noch an jenen auf dem Hohen Meißner. Statt dessen versammelte sich der AWV „…weit ab von den Stätten, wo die Tausende und Zehntausende zusammenströmen… “ am Grabe des Freischardichters und Lützower Jägers Theodor Körner.

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