Das folgende Gedicht entstand vor etwas mehr als 100 Jahren und wurde in einer gleichnamigen Gedichtsammlung im Jahr 1913 veröffentlicht. Es ist eines der berühmtesten expressionistischen Gedichte seiner Zeit.
Das folgende Gedicht entstand vor etwas mehr als 100 Jahren und wurde in einer gleichnamigen Gedichtsammlung im Jahr 1913 veröffentlicht. Es ist eines der berühmtesten expressionistischen Gedichte seiner Zeit.
Im Jahr 1913 wurden den jungen Freideutschen die folgenden Zeilen in ihre Festschrift geschrieben:
Bringt Humpen und Säbel zur Rumpelkammer,
Verjagt den Suff samt dem Katzenjammer
Als kleine Anekdote vom 100-jährigen Jubiläumsfest nahe dem Hohen Meißner bedachten wir den „Westforumshumpen“ nichtsahnend mit einer kleinen Fußnote. Damals ließ sich nicht erkennen, welchen devotionalen Wert diesem Bierkrug einst beigemessen wird. …
Mit den folgenden Schnipseln wird unsere Reise durch die Jahrhunderte ihr Ende finden. Napoleon zog Ende 1813 geschlagen nach Paris, der Freideutsche Jugendtag ward begangen, und die Freischaren und Meißnerfahrer bereiteten sich vor 200 und 100 Jahren wohl längst auf das Weihnachtsfest vor.
Napoleon verläßt für immer deutschen Boden, und Graf Wrede bekommt vier Orden für eine Niederlage.
Der Kaiser der Franzosen und Protektor des Deutschen Rheinbundes entschied am Abend des 18. Oktober 1813 in Leipzig, die Schlacht abzubrechen und mit Beginn des folgenden Tages den Rückzug nach Westen zum Rhein anzutreten.
Nach dem Ersten Freideutschen Jugendtag
Die Jugendbewegung hatte auf dem Meißnerfest ihre Taufe erfahren. Viele Verbindungen wurden enger. So schloß sich beispielsweise die Jenaer Burschenschaft Vandalia als Freischar Jena II der Deutschen Akademischen Freischar an. Andere Verbindungen hielten dagegen nicht stand. Schon auf der Freideutschen Tagung in Marburg (März 1914) trennte sich die Freideutsche Jugend von Gustav Wyneken und den Volkserziehern um Paasche und Popert (Vortrupp).
Die diesjährige Gedenkfeier auf dem Hohen Meißner wird wohl vielen ein unvergeßliches Erlebnis bleiben.
von Jonathan
Am Donnerstag, dem 3. Oktober, füllte sich nach und nach die mit nun drei Ringen bestückte Jugendburg Ludwigstein. Die Wanderer waren vom Hanstein hergekommen, wo man unter wolkenfreiem Himmel eine gemeinsame Nacht mit Tanz und Gesang verbracht hatte. …
Das 100jährige Jubiläum des Meißnerlagers ist vorbei und der Rauch verweht. Was zurück bleibt, sind neben den noch starken Erinnerungen die Texte und Publikationen. Zusätzlich zu den Festschriften werden eigene Dokumentationen der jeweiligen Veranstaltungen noch veröffentlicht werden. So ist für die Meißnerfahrt z.B. ein detaillierter Bildband in Bearbeitung. Für die breite Öffentlichkeit und ihre Bewertung der Veranstaltungen sind jedoch maßgeblich die Publikationen der großen Medien von Relevanz. Über das relevante Presseecho und dessen überwiegend positive Bilanz wollen wir daher an dieser Stelle ebenfalls einen Überblick geben und eine Auswahl zur Weiterempfehlung präsentieren. Den Schluß bildet unser Eigenbild, das sich als Summe vieler eigener Bewertungen ergibt.
Vor nunmehr einem Jahr wurde zur Meißnernacht das Meißnerjahr ausgerufen, welches kürzlich an gleicher Stelle zu Ende gegangen ist. Die diesjährige Meißnernacht fiel nicht nur auf das historisch korrekte Datum des 1. Freideutschen Jugendtages, es bot zudem Gelegenheit sich über die einzelnen Jubiläumsveranstaltungen auszutauschen. Ein kleiner Überblick soll hier gegeben werden.
Rede von Gottfried Traub, gehalten am Abend des 11. Oktober 1913 auf dem Hohen Meißner.
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“Von Freiheit will ich klingen,
das ist der höchste Klang.
Von Freiheit will ich singen,
All, all mein Leben lang;
Daß mächtig ihr Geläute
Die kühlen Herzen weckt,
Und für die schönste Beute
Der Jugend Seelen streckt.”
Blücher wird Feldmarschall
Am 19. Oktober 1813, zur Mittagsstunde, versammelten sich die alliierten Monarchen und ihre Feldherren auf dem Alten Markt in Leipzig zur Entgegennahme der Huldigung durch den Magistrat der Stadt.
Die allzeit wendigen Repräsentanten der berühmten Universitäts- und Handelsstadt hatten drei Lorbeerkränze vorbereiten lassen für die siegreichen Monarchen von Rußland, Österreich und Preußen. Da sich Kaiser Franz von Österreich noch in Probstheida bei seinen Truppen befand, vertrat der Kronprinz Karl Johann von Schweden (Bernadotte) dessen Stelle.
Wandervögel fernab des Hohen Meißners
Am 4.-6. Oktober 1913 fand in Wöbbelin der Bundestag des Alt-Wandervogels (AWV) statt. Der AWV beteiliget sich anläßlich des Gedenkens an die Völkerschlacht weder an den Feierlichkeiten in Leipzig noch an jenen auf dem Hohen Meißner. Statt dessen versammelte sich der AWV „…weit ab von den Stätten, wo die Tausende und Zehntausende zusammenströmen… “ am Grabe des Freischardichters und Lützower Jägers Theodor Körner.
Anläßlich des Beginns der Meißnerwochen und der anstehenden Festlichkeiten zum 100. Jahrestag des Ersten Freideutschen Jugendtages auf dem Hohen Meißner, hier ein Artikel der sich vor einiger Zeit in unserem Postfach befand. Wir wünschen mit diesem streitbaren Beitrag allen Meißnerfahrern dieser Tage erkenntnis- und erlebnisreiche Stunden.
Dieser Beitrag ist kein konformer Beitrag zum Chor begeisterter Meißnertreffen-Freunde, sondern ein Querdenker-Beitrag, der manche Sichtweise und Entwicklung hinterfragen möchte.
von Puschkin
I. Anfangs einige Begriffsrichtigstellungen:
1. Unter Jugend verstand man um 1900 eine andere Altersstufe als heute. Der Terminus „Jugend“ bezeichnete die Altersspanne etwa zwischen 16 und 25 Jahren, also die Altersstufe Adoleszenz bis junge Erwachsene im heutigen Sprachgebrauch. Man sprach damals von gymnasialer Jugend, studentischer Jugend, akademischer Jugend, Turnerjugend, soldatischer Jugend… Die Altersstufe davor waren die Knaben und Mädchen. Der frühe Wandervogel war also keine Jugendbewegung im heutigen Sinne, sondern eine Bewegung von Adoleszenten und jungen Erwachsenen, die allerdings Jugendliche ab 14-16 Jahren um sich sammelten.
2. Der frühe Wandervogel war primär keine Reformbewegung und keine Protestbewegung gegen die Erwachsenen, sondern …