Kurz vor unserer Sommerpause hier noch der Hinweis auf die derzeitigen Jubiläen einiger Künstlerkolonien. …
bündische vielfalt .
Der zerbrochene Krug
Im Jahr 1913 wurden den jungen Freideutschen die folgenden Zeilen in ihre Festschrift geschrieben:
Bringt Humpen und Säbel zur Rumpelkammer,
Verjagt den Suff samt dem Katzenjammer
Als kleine Anekdote vom 100-jährigen Jubiläumsfest nahe dem Hohen Meißner bedachten wir den „Westforumshumpen“ nichtsahnend mit einer kleinen Fußnote. Damals ließ sich nicht erkennen, welchen devotionalen Wert diesem Bierkrug einst beigemessen wird. …
Meißner zwanzigdreizehn | Jugend in Bewegung
Die diesjährige Gedenkfeier auf dem Hohen Meißner wird wohl vielen ein unvergeßliches Erlebnis bleiben.
von Jonathan
Am Donnerstag, dem 3. Oktober, füllte sich nach und nach die mit nun drei Ringen bestückte Jugendburg Ludwigstein. Die Wanderer waren vom Hanstein hergekommen, wo man unter wolkenfreiem Himmel eine gemeinsame Nacht mit Tanz und Gesang verbracht hatte. …
Meißner Presseschau – Eine positive Bilanz
Das 100jährige Jubiläum des Meißnerlagers ist vorbei und der Rauch verweht. Was zurück bleibt, sind neben den noch starken Erinnerungen die Texte und Publikationen. Zusätzlich zu den Festschriften werden eigene Dokumentationen der jeweiligen Veranstaltungen noch veröffentlicht werden. So ist für die Meißnerfahrt z.B. ein detaillierter Bildband in Bearbeitung. Für die breite Öffentlichkeit und ihre Bewertung der Veranstaltungen sind jedoch maßgeblich die Publikationen der großen Medien von Relevanz. Über das relevante Presseecho und dessen überwiegend positive Bilanz wollen wir daher an dieser Stelle ebenfalls einen Überblick geben und eine Auswahl zur Weiterempfehlung präsentieren. Den Schluß bildet unser Eigenbild, das sich als Summe vieler eigener Bewertungen ergibt.
achtzehndreizehnlektüre
Passend zum 200 jährigen Jubiläum der Völkerschlacht bei Leipzig und zum 100 jährigen Jubiläum der Einweihung des Völkerschlachtdenkmals in Leipzig sind einige neue Bücher über das Jahr 1813 erschienen. Da sich Romane und Sachbücher gleichermaßen mit der damaligen Zeit beschäftigen, bietet es sich an, einen Roman und ein Sachbuch vorzustellen.
Gustav Adolph Wyneken – Schatten oder Lichtgestalt?
von bjo:rn
Blickt man heute auf den Ersten Freideutschen Jugendtag und das Jahr 1913 zurück, so scheint eine Person für die Jugendbewegung unübersehbar, omnipräsent und geradezu unersetzlich gewesen zu sein: Gustav Wyneken. Man meint, in ihm den Verfasser der Meißnerformel erkannt zu haben, was wohl nicht zutreffend ist. Er gilt als pazifistischer Mahner des Hohen Meißners, ungeachtet der Tatsache, daß er mit Ausbruch des Krieges glühender Anhänger desselbigen wurde.[1] Auch sein idealisiertes Weltbürgertum zerfällt spätestens an seinen ausformulierten „Weltanschauungen“ nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges.[2] Dieser zweite Wyneken wird insbesondere in jugendbewegten Kreisen gerne ignoriert. Gewiß greifen diese knappen Ergänzungen und Korrekturen zu kurz, eine Würdigung seiner Person möchten wir auch gerne jedem selbst überlassen und zur eigenen Lektüre auffordern.
Anfangen ließe sich mit dem Werk „Die neue Jugend“ aus dem Jahr 1914. Hierin heißt es im Kapitel 5 – Jugendliche Erotik:
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Fotokunstdruck – Blick über das Lager (Oktober 1963)
Den Vielfaltblog erreichte folgendes Angebot von Helmut (Till) vom Bund deutscher Jungenschaften (BdJ), das wir natürlich gerne veröffentlichen möchten. Ähnlich dem angebotenen Fotodruck schmückt doch auch diese Seite ein Bild jenes Meißnertreffens von 1963.
Liebe Freundinnen und Freunde!
Im Hinblick auf das bevorstehende Meißner-Jubiläum habe ich eine historische Photographie des Lagers von 1963 aus dem Bildmaterial meines Fotoarchivs ausgewählt und bin dabei eine nummerierte und limitierte Auflage von zunächst 30 Drucken im Format 60 x 60 cm als Poster anfertigen zu lassen. …