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Hansische Meißnerschnipsel – Wandervögel nah & fern

wandervogel

von der Hamburger Gilde Gorch Fock

Wie angekündigt möchten wir einige ausgewählte Entdeckungen unseres Semesters der Allgemeinheit zur Kenntnis geben. Ein interessantes Thema zur Rückbetrachtung des ersten Meißnerfestes 1913 war die Beteiligung der Jugend, insbesondere der relevanten Wandervogelbünde. Deren Haltung zum Fest auf dem Hohen Meißner schwankte seinerzeit zwischen Begeisterung über Desinteresse bis hin zur direkten Ablehnung. Ein ähnlicher Gefühlskanon zeichnet sich auch für die relativ früh angestrengten Erinnerungsfeste des Jahres 2013 ab. …

Akademischer Wochenausklang

tasse-kleinAkademisches Wochenende: Vom 1. bis 3. Oktober lud die Deutsche Gildenschaft zum ersten Mal zu genau jener Veranstaltung. Im hügeligen Gelände um Göttingen kamen Gildenschafter und Gäste zusammen, um den Geist zu schärfen. Doch wie kann man sich das vorstellen?

Kern des Treffens waren sechs AGs …

Hansische Meißnerschnipsel – Am Anfang stand die Idee

fidus-1913von der Hamburger Gilde Gorch Fock

„Meißner 1913 – der 1. Freideutsche Jugendtag

Ein Gespenst geht um innerhalb der bürgerlich-jugendbewegten Kultur: das Gespenst vom Meißner 2013… Planungskomitees gründen sich, Bundesführer treten in Austausch, Diskussionen entbrennen. Doch wovon reden wir hier eigentlich? Zu welcher Jahrhundertfeier wird sich gerüstet? Wer von 2013 sprechen will, muß zunächst von 1913 sprechen: was war das eigentlich, dieser legendär gewordene 1. Freideutsche Jugendtag, diese Jahrhundertfeier auf dem Hohen Meißner vom 10.-12.10.1913? …“

So steht es im aktuellen Semesterprogramm der Hamburger Gilde. Einige ausgewählte Entdeckungen dieses Semesters möchten wir der bündischen Welt nicht vorenthalten …

Lebenswege: Der Künstler A. Paul Weber

paulchen-jungpaulchen-altEin Wandervogel hält der Welt den Spiegel vor.

Vor nunmehr 30 Jahren starb am 9. November 1980 im Alter von 87 Jahren der Künstler A. Paul Weber.

Das A. steht für Andreas. …

Lebenswege: Gertrud „Tutta“ Classen

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von rosé

In diesem Jahr wäre Gertrud „Tutta“ Classen 105 Jahre alt geworden… doch wer war sie überhaupt? Wer kennt den Namen dieser Streiterin für eigenständig-weibliches Wandervogelsein?

Gertrud Classen wurde am 3. Juli 1905 in Königsberg/Ostpreußen geboren. In jungen Jahren war die spätere Bildhauerin bereits künstlerisch interessiert und erhielt beim Elbinger Maler Paul Emil Gabel ihren ersten Mal- und Zeichenunterricht. Etwa zur gleichen Zeit fand sie auch zum Wandervogel. 1919 gehörte sie zunächst in Elbing dem Wandervogel e.V. an …

Das Leben als Anderer

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Published on: 15. Oktober 2010

bekanntmachung-kleinvon bjo:rn

Vor einigen Tagen fuhr ich recht spontan auf den Enno, um dort einige Tage mitzubauen. Freudig die schon Anwesenden begrüßend, verweigerte mir ein Jugendbewegter unbegründet den sonst gewährten Handschlag. Das Grübeln über die Hintergründe endete erst mit dem morgendlichen Überstreifen der Arbeitshandschuhe. Doch auf dem Rückweg fragte mich ein Mitbauer, was es denn damit auf sich hätte. Nichts als ein Schulterzucken konnte ich erwidern. …

Gedanken und Eindrücke zur aktuellen Situation

Eine subjektive Einschätzung …*

von Hauke

rund-gesangAbgrenzung, Ausgrenzung, Distanzierung; Ausladung der „Rechten“, „Neuen Rechten“, „Ethnopluralisten“ oder auf Neudeutsch „Future-Nazis“ – so tönt es derzeit allerorten, betrachtet man im Internet die einschlägigen Seiten. Begrifflichkeiten, von denen man sich schon lange verabschiedet hatte, werden aus der Motten- und Schmutzkiste politischer Grabenkämpfe gezogen. Im Internet und auf den entsprechenden Seminaren fordert eine vermeintlich große Mehrheit die dringend nötige Ausgrenzung aller des Bösen Verdächtigen – und es werden munter Distanzierungen und Auftrittsverbote publiziert. …

Der Futschputsch des Oberdada

baader-dada

Die Jugendbewegung hat außergewöhnlich wertvolle Gedanken und Persönlichkeiten hervorgebracht. Gleichwohl war sie auch Zeit ihres Bestehens Anlaufpunkt für sonderbare und schräge Gestalten. Eine dieser Begegnungen der besonderen Art ereignete sich in den frühen Jahren der Jugendburg Ludwigstein. Alles begann mit einer Postkarte, die der damalige Vereinigungsvorsitzende Enno Narten im Herbst 1922 auf der Ludwigstein erhielt. Darauf war kurz und knapp zu lesen: …

Freiheit bricht sich Bahn

von Thies

1996 schreibt Karl Otto Hondrich in der Zeitschrift „Der Spiegel“ über die Wächter des Wertkonsens:

feuer„Ihr Zorn richtet sich nicht so sehr auf diejenigen, die dem Wertkonsens den Kampf ansagen. Denn mit den erklärten Gegnern teilen sie ja zumindest ein Wertengagement. Deswegen verstehen Marktwirtschaftler Marxisten, Linke verstehen Rechte – und brauchen einander. Ihr schlimmster gemeinsamer Feind aber sind die Wahrheitssucher, die nach dem jeweils herrschenden Konsens nicht fragen.“ …

ENB – Das stille Sommermärchen vom dritten Ring

enno-helm

*enb = entspannen | nähren | bauen

Unbekümmert vom noch vor wenigen Tagen allseits präsenten Fußballtrubel im südlichen Afrika hat im beschaulichen Werra-Meißner-Kreis ein anderes Sommermärchen seinen Anfang genommen, welches tatenfroh, zielstrebig und mit kleinen Schritten voranschreitet…

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