Zu Ostern 1913 bekam die Idee vom alternativen Jahrhundertfest einen wesentlichen Antrieb. Auf dem Bundestag der Deutschen Akademischen Freischar (DAF) in Jena machte ein Gast, welcher Mitglied des Deutschen Bundes abstinenter Studenten (DBaSt) war, den Vorschlag einer würdigen, insbesondere alkoholfreien, Gedenkveranstaltung zu Ehren der Völkerschlacht bei Leipzig. Dieser Vorschlag wurde mit Begeisterung aufgenommen, und fortan sollte die DAF treibende Kraft hinter den Vorbereitungen des Ersten Freideutschen Jugendtages werden. Man nahm sofort Verbindung zu anderen Bünden und Studentenverbindungen auf. Die Idee fand Anklang und wuchs zur Tat.
bündische vielfalt .
Hansische Meißnerschnipsel – Am Anfang stand die Idee
von der Hamburger Gilde Gorch Fock
„Meißner 1913 – der 1. Freideutsche Jugendtag
Ein Gespenst geht um innerhalb der bürgerlich-jugendbewegten Kultur: das Gespenst vom Meißner 2013… Planungskomitees gründen sich, Bundesführer treten in Austausch, Diskussionen entbrennen. Doch wovon reden wir hier eigentlich? Zu welcher Jahrhundertfeier wird sich gerüstet? Wer von 2013 sprechen will, muß zunächst von 1913 sprechen: was war das eigentlich, dieser legendär gewordene 1. Freideutsche Jugendtag, diese Jahrhundertfeier auf dem Hohen Meißner vom 10.-12.10.1913? …“
So steht es im aktuellen Semesterprogramm der Hamburger Gilde. Einige ausgewählte Entdeckungen dieses Semesters möchten wir der bündischen Welt nicht vorenthalten …