Vor nunmehr 100 Jahren hatte der Wandervogel seinen zehnten Geburtstag zu feiern.
Im zwei Jahre zuvor erschienenen „Zupf“ war so manches Geburtstagsständchen aufbereitet. Der gemeinschaftliche Gesang erlebte dank des millionenfach aufgelegten Buches einen weithin hörbaren Aufschwung. Mit dem Gesang allein wollte sich die Wandervogelschar aber nicht begnügen. Ende 1911 erschien in einem Wandervogelblättchen ein erster Aufruf unter dem schlichten Titel „Volkstänze“.
Davor hatte man sich noch auf gelegentliche Sing- und Spieltänze beschränkt, und die tanzende Gemeinschaft war klein gewesen. Doch schon bald begeisterten sich mehr und mehr für das gemeinsame Tanzen. Ein Jahr darauf kann man in einer Wandervogelschrift lesen: „Sie werden immer bekannter, die Volkstänze.“ Zum Freideutschen Jugendtag auf dem Hohen Meißner war das Tanzen schon allgegenwärtig. …



Rezension von rosé
leitet der französische Autor Luc Folliet sein Buch mit dem Titel „Nauru, die verwüstete Insel – Wie der Kapitalismus das reichste Land der Erde zerstörte“ ein. Nauru, der Name war mir bis dato unbekannt, wahrscheinlich genauso unbekannt wie jenen, die jetzt diesen Artikel lesen und die Abläufe für den Stoff von Märchen halten, genau so wie ich es anfangs tat. …
Vor genau einem Jahr 
Das A. Paul Weber-Museum in Ratzeburg zeigt bis zum 15.08. in einer Sonderausstellung über 100 künstlerische Exponate aus der jugendbewegten Schaffensphase des Grafikers
Es gab sie und es gibt sie: sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen innerhalb der Jugendbünde. Nachdem 2010 mehrere Fälle öffentlich wurden, sammelte sich ein Arbeitskreis zu diesem Thema unter dem Begriff
… ein freies Leben führen“, so heißt es in einem Lied des jugendmusikbewegten Komponisten 





Infolge der sogenannten Corona-Krise gab es viel Stillstand aber ebenso viel Bewegung. Aus diesen Bewegungsimpuls ist eine neue Gemeinschaft erwachsen, die sich in Anlehnung an das Virus Corona (lat. Für Krone oder Kranz) „Tatenbund Krone“ nennt. Im Gründungsaufruf heißt es u.a.:


Den Anfängen der Lebensreform in der Mark Brandenburg widmet
Es ist einige Monate her, da erhielten wir Post von Arno Klönne. Statt eines längeren Kommentars oder einer umfangreichen Ergänzung eines Artikels schickte er uns kommentarlos den Hinweis auf sein neues Heftchen, welches dieses Jahr in der Schriftenreihe der Landeszentrale für politische Bildung (LfpB) Thüringen erschien. Seine Nachricht blieb bis zu seinem Tod unbeantwortet. Nun haben wir das Heft bestellt, gelesen und stellen es hiermit vor.
von bjo:rn

