Es ist ein Schmöker, ein Personen-Lexikon und eine Erinnerungsfibel, eine historische Abhandlung, ein Dokumentenband und eine Sammlung persönlicher Tagebücher. Die Geschichte der christlichen Pfadfinder in Deutschland von 1909 – 1972 wird von dem Autorenteam in der „Gebrauchsanweisung für ein dickes Buch“ als ein Handbuch beschrieben und ist doch viel mehr. Kaum beginnt man über den Werdegang der Christlichen Pfadfinderschaft zu lesen, die in den sieben Eingangskapiteln systematisiert von den Anfängen 1909 bis zur Entstehung des VCP 1973 auf 150 Seiten beschrieben wird, so möchte man in den Keller steigen und in den alten Pappkartons nach den eigenen Erinnerungen wühlen, die getauschten Pfadfinderabzeichen aus den Schachteln holen und die Tagebuchaufzeichnungen der eigenen Jugend durchblättern. Einen größeren Anreiz als eine solche persönliche Erinnerungssuche kann man sich von der Lektüre eines Buches nicht wünschen. Aber ist dieses Buch damit nur ein Handbuch für Pfadfinder. Nein! …
bündische vielfalt .
bt 2 null 12 – Alien Dada rund um den Hohen Meißner
von Thies
Es ist Freitag nachmittag vor unserem Bundestag, und unser kleines Auto pflügt durch strömenden Regen hinweg über die Kasseler Berge auf dem Weg nach Bad Kissingen. Schlechte Voraussetzungen, um unseren Bundestag am Bundesfeuer eröffnen zu können. Doch mit unserer Ankunft auf dem Heiligenhof verziehen sich die dunklen Wolken, und wir beginnen, die nassen Wälder nach Brennmaterial für unser Feuer zu durchsuchen. …
Sonderausstellung in Ratzeburg: A. Paul Weber – Der Wandervogel
Das A. Paul Weber-Museum in Ratzeburg zeigt bis zum 15.08. in einer Sonderausstellung über 100 künstlerische Exponate aus der jugendbewegten Schaffensphase des Grafikers A. Paul Weber.
Gezeigt werden frühe Skizzen, Holzschnitte und Federzeichnungen, aber auch von A. Paul Weber gestaltete Exlibris und illustrierte Zeitschriften der Jugendbewegung. Sie reichen von den frühesten Skizzen aus seiner Zeit im Wandervogel in Arnstadt (Thüringen), wo Hjalmar Kutzleb 1908 eine Wandervogelgruppe gegründet hatte, bis zu den vielen Illustrationen für jugendbewegte Gruppen der 1920er Jahre, wie etwa …
Gedanken zum überbündischen Kirschenfest 2009
Der Bauer sprach, will selber seh’n,
will selber in die Kammer geh’n…
von die Tiger
Schon während der Hinfahrt zum Ludwigstein sinnierte ich über den Skandalon, der mich hat losfahren lassen. Neben dem Wunsch, Kempin erleben zu wollen, bin ich getrieben, mit eigenen Augen zu sehen und mit eigenen Ohren hören zu müssen, was mein Herz nicht glauben will.