Am vergangenen Wochenende klingelte in Hamburg ein verwaistes Telefon und folgende unmißverständliche Botschaft wurde den Bewohnern auf ihrem Anrufbeantworter hinterlassen:
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Samstag 27. Februar 20:18 Uhr …
Am vergangenen Wochenende klingelte in Hamburg ein verwaistes Telefon und folgende unmißverständliche Botschaft wurde den Bewohnern auf ihrem Anrufbeantworter hinterlassen:
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Samstag 27. Februar 20:18 Uhr …
In Anbetracht der bereits laufenden Vorbereitungen für jugendbewegte Feierlichkeiten zur hundertjährigen Wiederkehr des ersten freideutschen Jugendtages bringen wir als Zeitdokumente diesmal die ersten Aufrufe zu diesem Treffen aus dem Jahr 1913.
Bei heutiger Planungswut erstaunt schon, daß der allererste Aufruf erst im Sommer 1913 erschien. …
Seit dem letzten Jahr zeigt sich, daß Einzelpersonen aus einigen jugendbewegten Bünden – unter Hinzuziehung externer Kreise – sich eifrig darum bemühen, die Jugendbewegung in einen „progressiven, guten“ und einen „traditionellen, bösen“ Flügel zu spalten und den Graben dazwischen möglichst unüberbrückbar zu gestalten. …
Aus dem fernen Orient erreichte uns folgender Fahrtenbericht. Da will man doch gleich selbst seinen Affen packen und auf Fahrt gehen! Wir wünschen der Fahrtengruppe noch eine herrliche Fahrt – Horridoh zurück nach Damaskus!
von Baldur aus Damaskus
Vor acht Monaten brachen wir zur Ostlandgroßfahrt nach Sibirien auf …
von Gerhard
‚IDEE UND BEWEGUNG’ erscheint seit dem Meißnerfest 1988 als Zeitschrift der dort gegründeten Kulturinitiative ‚lebendig leben’, deren Mitglieder aus Wandervogel-, Pfadfinder-, Jungenschaftsbünden, der deutschen reformjugend, der Waldjugend u.v.a.m. stammen, auch aus christlichen, anthroposophischen und ganz ungebundenen Kreisen.
Die Mitarbeiter kommen vor allem aus vielen Bünden der heutigen bündischen Jugend, vermehrt auch aus anderen Kulturbereichen. …
Vor über einhundert Jahren eroberte sich die deutsche Jugend Feld, Wald und Wiese als Ort eigenständigen Seins: Jung sein – frei sein – raus aus bürgerlichem Mief und den grauen Mauern der Städte. Schnell schon wollte man nicht nur „irgendwie“ Leben, sondern machte sich als Teil der lebensreformerischen Aufbruchstimmung um 1900 etliche Gedanken über Wege und Ziele.
Was bleibt an glühender Begeisterung und Idealismus, welche Visionen und Taten sind es, auf die wir als Erben jener Jungs und Mädels heute zurückschauen? …
Am 18. Januar um 18:18 Uhr schickte A die Einladung des Rheinischen Singewettstreites an buendische-vielfalt(at)gmx.de
Am 20. Januar um 11.10 Uhr wurde bei A nachgefragt, ob die uns zugeschickte Einladung auf dem Blog www.buendische-vielfalt.de veröffentlicht werden soll.
Am 21. Januar um 4:51 Uhr wurde dies mit dem Hinweis „je mehr Leute die Einladung erreicht um so besser“ von A und B bestätigt. …
Quo vadis, RjB?
von Andreas (Weinbacher Wandervogel)
Der Ring junger Bünde (RjB), dem wir Weinbacher ja auch angehören wandelt sich: Von einem Forum jugendbewegter Bünde, einem „Zusammenschluss weiterhin selbständiger, unabhängiger und selbstverantwortlicher Jugendbünde“, deren gemeinsame Interessen er nach außen hin zu vertreten und deren Verbindung er untereinander fördern will, wie es in der Satzung von 1963 steht, hin zu einem Konformistenclub.
Vorbei die Zeit, als …
von Kai
Das Wochenende versprach eines der Superlative zu werden. Überall sprachen die Nachrichten von einer bevorstehenden Schneekatastrophe. Das konnte über 100 Jugendbewegte und Bündische zwischen Karlsruhe und Kiel natürlich nicht davon abhalten, dem Aufruf der Burg Folge zu leisten, wieder ein Wochenende mit Hand anzulegen und bei der Erhaltung und Modernisierung „ihrer“ Burg einen entscheidenden Beitrag zu leisten. Wie sich am deutlichsten an den Patenräumen widerspiegelt, wurde hier erneut Herausragendes geleistet….
(*Friedrich Schiller: Don Carlos)
Von rosé
Es gibt Tage, da fragt man sich ernsthaft, ob man zur falschen Zeit das falsche Buch zur Hand nahm – oder eben doch genau das richtige.
Gerade so geht es mir jetzt. Ich sitze im verschneiten Norwegen und lese Wolfgang Sofskys „Verteidigung des Privaten“. Es ist eines der Bücher meiner jährlichen, kostengünstigen Buchbestellung bei der Bundeszentrale für politische Bildung. Das Buch des Soziologen ist eine leidenschaftliche Verteidigung privater Freiheit inmitten unserer heutigen Überwachungsgesellschaft. Streitbar gewiß, mit arg spitzer Feder geschrieben, und beileibe stimme ich nicht mit allem überein – aber es soll ja auch eine „Streitschrift“ sein, wie der Untertitel verspricht.