In Anbetracht der bereits laufenden Vorbereitungen für jugendbewegte Feierlichkeiten zur hundertjährigen Wiederkehr des ersten freideutschen Jugendtages bringen wir als Zeitdokumente diesmal die ersten Aufrufe zu diesem Treffen aus dem Jahr 1913.
Bei heutiger Planungswut erstaunt schon, daß der allererste Aufruf erst im Sommer 1913 erschien. …

Vor über einhundert Jahren eroberte sich die deutsche Jugend Feld, Wald und Wiese als Ort eigenständigen Seins: Jung sein – frei sein – raus aus bürgerlichem Mief und den grauen Mauern der Städte. Schnell schon wollte man nicht nur „irgendwie“ Leben, sondern machte sich als Teil der lebensreformerischen Aufbruchstimmung um 1900 etliche Gedanken über Wege und Ziele.





Infolge der sogenannten Corona-Krise gab es viel Stillstand aber ebenso viel Bewegung. Aus diesen Bewegungsimpuls ist eine neue Gemeinschaft erwachsen, die sich in Anlehnung an das Virus Corona (lat. Für Krone oder Kranz) „Tatenbund Krone“ nennt. Im Gründungsaufruf heißt es u.a.:


Den Anfängen der Lebensreform in der Mark Brandenburg widmet
Es ist einige Monate her, da erhielten wir Post von Arno Klönne. Statt eines längeren Kommentars oder einer umfangreichen Ergänzung eines Artikels schickte er uns kommentarlos den Hinweis auf sein neues Heftchen, welches dieses Jahr in der Schriftenreihe der Landeszentrale für politische Bildung (LfpB) Thüringen erschien. Seine Nachricht blieb bis zu seinem Tod unbeantwortet. Nun haben wir das Heft bestellt, gelesen und stellen es hiermit vor.
von bjo:rn

