ekel alfred oder die mär vom rumpelstilzchen

Der ARD-Hörspielpreis 2012 ging an ein Radiohörbuch über das Leben des Wandervogels und mehrfachen Meißnerfahrers Alfred C. Toepfer.

von bjo:rn

[Sonntagabend auf der Autobahn.]

Die Sonne hat sich längst westwärts aus dem Staub gemacht. Die Piste ist außerordentlich frei, fast gemütlich tuckern wir gen Norden. Im Radio läuft gerade ein Hörspiel, genau das Richtige, um entspannt anzukommen. Erstmal ‘reinkommen, leider haben wir den Anfang verpaßt. Klingt auf Anhieb krimihaft, zwei Menschen flüstern ihren Plan ins Mikrofon, das scheinen wohl Detektive zu sein. Gespannt lauschen wir. Die Detektive entpuppen sich als spitzbübische Journalisten.

[Unsere Fahrt geht an Celle, unweit des Naturparks Südheide, vorbei.]

Akademisches Wochenende: Pfeifen, Rauch & heiße Köpfe

von Sebastian

Auch in diesem Herbst lud die Deutsche Gildenschaft anläßlich des Semesterwechsels wieder zum Akademischen Wochenende ein. Wie schon im letzten Jahr trafen sich Gildenschafter und Gäste aus ganz Deutschland im südöstlichen Hügelland Göttingens, um den Austausch in Gespräch und Geselligkeit zu pflegen. Orientierung lieferten hierbei unter anderem die vier AGs zu den Themen Lyrik, Nachhaltigkeit, Geschichtswissenschaft und Menschenrechtsbegriff/Bioethik.

Auftakt bildete ein geselliges Pfeifenkolloquium, das den Teilnehmern – aus rein akademischen Motiven natürlich – einen ersten Einblick in die komplizierte Welt des Pfeiferauchens ermöglichte. Nach kurzem historischen Exkurs zur Herkunft der zwei Hauptrequisiten Pfeife und Tabak folgte ein Einblick in die Wahlmöglichkeiten des modernen Pfeifenrauchers – sowohl was die Art und Besonderheit der verschiedenen Pfeifentypen als auch der gewünschten Tabaksorte anging. Nachdem der Wissensdurst auf diese Weise gestillt war, konnte die Runde die neu gewonnenen Erkenntnisse – natürlich unter Berücksichtigung der Abstinenzler – fruchtbringend in die Probe der dreizehn vorhandenen Tabaksorten investieren. Ob der Tabak auch seinen Teil zu den lebhaften Gesprächen, die sich bis in die Morgenstunden zogen, beitrug, sei dahingestellt. …

Demokratie ist nicht Sache der Frau …

ajh… und Demokratie ist in unserem Land ebensowenig die Sache des Mannes – es ist die Sache aller. Das war nicht immer so gewesen, hierfür wurde gestritten. Nicht minder gestritten wurde um eine andere Polarität: Demokratie ist die Sache vieler und die Sache höchst unterschiedlicher Denkrichtungen. Unterschied meint dabei nicht Klufthemd innerhalb oder außerhalb der Hose!

Das Leben als Anderer

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Published on: 15. Oktober 2010

bekanntmachung-kleinvon bjo:rn

Vor einigen Tagen fuhr ich recht spontan auf den Enno, um dort einige Tage mitzubauen. Freudig die schon Anwesenden begrüßend, verweigerte mir ein Jugendbewegter unbegründet den sonst gewährten Handschlag. Das Grübeln über die Hintergründe endete erst mit dem morgendlichen Überstreifen der Arbeitshandschuhe. Doch auf dem Rückweg fragte mich ein Mitbauer, was es denn damit auf sich hätte. Nichts als ein Schulterzucken konnte ich erwidern. …

„Wir haben die Spießer ängstlich gemacht…“

wimpel-hh

von der Hamburger Gilde

Manchmal ist man doch ganz froh wenn man merkt, daß gewisse Personen, die im Glauben, „das Gute“ zu tun und dabei ein wenig arg in aus freiheitlich-demokratischen Gesichtspunkten zweifelhafte Bahnen abgeglitten sind, doch noch nicht alle privaten Paßwörter gehackt und persönlichen Daten ausgespäht haben.

Einen Beweis für ein solches Vorgehen liefert gerade …

Nachts wachliegen

schlaflos2Schneeballsystem einer politischen Kampagne

von Isa

Es gibt Nächte, in denen man nicht schlafen kann, weil die Ereignisse der letzten Zeit einen nicht loslassen. Weil man nicht begreifen kann, was geschieht. Weil man irgendwie lernen muß, damit umzugehen. …

Angstmachende Wirklichkeiten

gasse

Am vergangenen Wochenende klingelte in Hamburg ein verwaistes Telefon und folgende unmißverständliche Botschaft wurde den Bewohnern auf ihrem Anrufbeantworter hinterlassen:

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Samstag 27. Februar 20:18 Uhr …

Progressive Kommunikationsformen? Auf Rote Hilfe verzichten!

handedruckSeit dem letzten Jahr zeigt sich, daß Einzelpersonen aus einigen jugendbewegten Bünden – unter Hinzuziehung externer Kreise – sich eifrig darum bemühen, die Jugendbewegung in einen „progressiven, guten“ und einen „traditionellen, bösen“ Flügel zu spalten und den Graben dazwischen möglichst unüberbrückbar zu gestalten. …

Politische Häppchen für die Grauen Zellen

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Published on: 29. November 2009

klovon bjo:rn

Am 15. November, einem milden Herbsttag, verabredete ich mich mit Jule auf der Reeperbahn, um der Einladung zur politischen Frühstücksmatinée der Arbeitsgemeinschaft freier Jugendverbände (AGfJ), des Pfadfinder- und Pfadfinderinnenbundes Nord (PBN) und der Sozialistischen Jugend Deutschlands - Die Falken im nahegelegenen Kulturzentrum Kölibri zu folgen. Dort sollten Jesko Wrede und Maik Baumgärtner über „rechte“ Jugendbünde, so auch den unsrigen, referieren. Sekundengleich mit unserem Zusammentreffen, schleppte sich auch Jesko schwer bepackt und wohl nicht minder gedankenschwer die Treppen vom S-Bahnhof hinauf und schwenkte nur zwei Meter vor uns gen Kölibri ein…

Balduinstein – Jenseits der Mauer

burg-balduinvon Isa

Am letzten Märzwochenende fand auf Burg Balduinstein ein Seminar statt: bündische kontra extremistische Gruppen, titelte die Einladung. Ohne Fragezeichen, bereits auf sprachlicher Ebene im Vorfeld klar: das Urteil ist gesprochen, die thematisierten Bünde als „extremistisch“ abgestempelt. Der Einladung folgte eine Ausladung: Mitgliedern des Freibund wird die Teilnahme verweigert und ihnen damit die Möglichkeit genommen, Vorwürfe zu erklären oder zu entkräften. Mir wird nach kurzem Zögern am Telefon die Teilnahme gestattet.

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