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Im Winterkleid so weiß und kalt …

Kategorien: 1913, Blogthemen, Wandervogel
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Published on: 20. Dezember 2009

Liegt Flur und Hain und Wies’ und Wald.

Das Bächlein, das sonst lustig sprang;

das Vöglein, das so fröhlich sang;

Verstummt ist alles weit und breit,

Schließt’s Fensterlein, ´s ist Winterzeit.

weihnachten-2009

Nur frisch hinaus zur Winterzeit,

Wo Wald und Fluren sind verschneit.

Wenn’s Bächlein ruht, so springe du,

Wenn’s Vöglein schweigt, sing du nur zu.

Die Wang erglüht, der Blick wird weit,

Nur frisch hinaus zur Winterszeit, nur frisch hinaus!

(WV Lucie Gunther in Wandervogel, Monatsschrift des WVDB, Heft 1, 1910)

Liebe Besucher,

das Jahr 2009 nähert sich seinem Ende und das Weihnachtsfest steht vor der Türschwelle. Es ist die Zeit gekommen den Rechner einige Tage auszuschalten und aufwühlende Gedanken hinter sich zu lassen. Wir möchten uns dieser Besinnlichkeit nicht entsagen und kündigen hiermit die erste bündische Blogpause an. Erst Anfang Januar werden neue Beiträge erscheinen. Allen Lesern und Schreibern wünschen wir ein beschauliches Fest und einen guten Start ins neue Jahr.

Eure BV-Redaktion

Als kleine Gabe für alle Winterfrischler … (alle Winterfahrer klicken auf “mehr”)

Vom Wesen bündischer Gemeinschaft

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Published on: 14. Dezember 2009

buendischevon Schrubbel (DPB, Gau Goldener Löwe)

Es wurde bereits viel über die Frage „Was ist bündisch?“ geschrieben. Meines Erachtens nach ist diese Frage sehr wichtig, wird aber leider häufig nur mit der Aufzählung von geschichtlichen Abläufen oder der Beschreibung von Formen beantwortet. Selbst die Beschreibung einer Fahrt ist letztlich nur Beschreibung von Form, da das eigentliche Erleben in den Fahrenden, in der Gemeinschaft stattfindet und gar nicht adäquat in Worten ausgedrückt werden kann.

Daher möchte ich die Frage umformulieren:

„Was ist das Wesen bündischer Gemeinschaft?“

Monatsschnipsel Dezember

dezember

Das Winternetz der Nächte wächst

und legt sich enger um den Tag.

Bald wird es niederziehn die Sonne.

Macht der Tod den Fang?

Wie es wächst und schwillt,

es löscht noch keinen Brand.

Und fällt auch jetzt das Netz der eisigen Flocken übers Land –

zu groß ist schon die Glut, die unser Herz entfacht.

Bald ist das Netz ergriffen-

Brennt!

(Karl Christian Müller, teut)

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Rückblickend

Vor 85 Jahren: Jungjüdischer Wanderbund (JJWB) entscheidet Anschluß an die Jugendorganisation der Welt – Hechaluz

Auf der Führertagung des Jungjüdischen Wanderbundes (JJWB) vom 24.-26. 12. 1924 stimmte die Mehrheit für einen Anschluß an die weltweite zionistische Pionierbewegung (Hechaluz) mit dem Ziel der jüdischen Einwanderung nach Palästina (Alja). Im März des folgenden Jahres schloß sich der JJWB mit dem Brith Haolim („Bund der Einwanderer“) zum Jungjüdischen Wanderbund Brith Haolim zusammen…

Politische Häppchen für die Grauen Zellen

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Published on: 29. November 2009

klovon bjo:rn

Am 15. November, einem milden Herbsttag, verabredete ich mich mit Jule auf der Reeperbahn, um der Einladung zur politischen Frühstücksmatinée der Arbeitsgemeinschaft freier Jugendverbände (AGfJ), des Pfadfinder- und Pfadfinderinnenbundes Nord (PBN) und der Sozialistischen Jugend Deutschlands - Die Falken im nahegelegenen Kulturzentrum Kölibri zu folgen. Dort sollten Jesko Wrede und Maik Baumgärtner über „rechte“ Jugendbünde, so auch den unsrigen, referieren. Sekundengleich mit unserem Zusammentreffen, schleppte sich auch Jesko schwer bepackt und wohl nicht minder gedankenschwer die Treppen vom S-Bahnhof hinauf und schwenkte nur zwei Meter vor uns gen Kölibri ein…

Harzimpressionen: Am Eckerstausee

Kategorien: Kunst & Kultur
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Published on: 15. November 2009

eckerstausee03

von Isa

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Ahnung

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Durch regennasse Wälder bin ich aufgestiegen,

nun, See, stehe ich allein vor Dir. …

9. November 1989 – Von zweien, die auszogen …

einvolk…, die Freiheit zu suchen.

Vor nunmehr zwanzig Jahren fand ein entzweites Volk zusammen, und beiderseits der Mauer erhob man sich, das Trennende zu überwinden. Wir möchten die Erinnerungen zweier Jugendbewegter wiedergeben, die einen Blick auf die Motivation dies- und jenseits der Mauer möglich machen. Daß sich beide dank eines vereinten Deutschlands begegnen sollten, ist allerdings eine andere Geschichte. Aller Anfang war hier wie da die Tat! …

Monatsschnipsel November

november

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„Der Herbst ist der Frühling des Winters.“

(Henri de Toulouse-Lautrec)

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Rückblickend:

20 Jahre Mauerfall

Vor mittlerweile 20 Jahren brach mit der Berliner Mauer eine der bestgeschützten Grenzanlagen der Welt zusammen. Auf der Mauer am Brandenburger Tor tanzen Deutsche aus Ost und West vereint, während erste “Mauerspechte” eigenmächtig damit beginnen, die Mauer einzureißen. Unter ihnen auch Jugendbewegte der Gildenschaft und des Freibundes. Nach jahrzehntelangem Verbot konnten nun auch auf dem Gebiet der DDR langsam wieder erste bündische Gruppen entstehen. …

dj.1.11 – 80 jahre verschwörung

dj-1-11“ihr herren! die zeit der kritiklosen gefolgschaft ist vorbei! die deutsche jugend kann auch anders als dilettantischen kitsch und plagiat.” (tusk: der gespannte bogen)

80 jahre dj.1.11 – 80 jahre verschwörung vom 1.11.1929! verschwörung gegen verkrustete strukturen und gegen die alten jugendbewegungsveteranen, die überall herumlungerten und zwischen parteipolitik und knabenliebe nach den jungen schielten! dj.1.11 wollte unabhängigkeit, wollte eigenständiges, freies jugendleben. dj.1.11 wollte nicht jungenschaft als vorstufe zum erwachsenenstand. dj.1.11 wollte jugend! …

Raus aus dem Nest!

Kategorien: Blogthemen
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Published on: 25. Oktober 2009

twitterDer jugendbewegte Blog zwitschert auf Probe mit. Dieser Schritt ist gleichermaßen von Neugier und Skepsis begleitet. Zum einen lockt der unbegrenzte digitale Raum, die Möglichkeit zum freien Gedankenaustausch, fernab von langen Reden und gewählten Worten. Auf der anderen Seite mahnt der vergängliche „Hype“ einer schnellebig digitalen Welt…

Meißnernacht 2009

ludwigstein_nacht

„Jedes Jahr ist 1913!“ – Die Meißnernacht zum Thema „Zivilcourage!“

von Christian

Dies ist ein Erlebnisbericht. Mit Erlebnisberichten (und noch mehr mit Erfahrungsberichten) ist es oft so eine Sache. Erstens soll man die dokumentarische Funktion erfüllen, das Wesentliche so wiederzugeben, dass auch diejenigen, die nicht teilgenommen haben, nachvollziehen können, wie, wer und auch was auf dem Ludwigstein „abgegangen“ ist an diesem herrlich verregneten und auch leicht stürmischen Herbstwochenende. Zum anderen aber sollen sich Stimmungen, Meinungen und ähnliches auffinden lassen, die authentisch sind und vor allem auch die Teilnehmer ansprechen und das Nachdenken und Reflektieren anregen. Das, was sonst journalistisch sauber getrennt werden soll, wird hier also explizit vermischt und nebeneinander gestellt…

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