Das Bild, welches Ihr oben in diesem Blog seht, stammt vom Meißnerlager 1963. Es war das erste große Treffen der in der Nachkriegszeit nach Jahren des Verbots und der Verfolgung neu entstandenen „jungen Bünde“. Nicht aus Zufall wählten wir dieses Bild, steht dies doch für zentrale Elemente bündischen Lebens nach 1945: Selbstbestimmung, Bekenntnis zu demokratischer Rechtsstaatlichkeit und Vielfalt bündischen Lebens. In der Grundsatzerklärung der jungen Bünde zum Meißnertag 1963 heißt es dazu:
bündische vielfalt .
Wir haben den Berg erklommen…
von rosé
„Doch die Burg will kein „Dienstleistungsbetrieb für Bündische“ sein. Was in der Jugendbewegung seit je her zählte, war schließlich die eigene Tat und das gemeinsame Schaffen! Wir denken an die 1920er Jahre, als junge Menschen aus allen Richtungen der deutschen Jugendbewegung die Burg als großes Gemeinschaftswerk wieder aufbauten. Die Gemeinschaftsarbeit auf der Burg zeigte, daß der Bruch im Volk in verschiedenste weltanschauliche und politische Gruppierungen von der Jugendbewegung überwunden werden konnte:
Werother Erklärung
Von Axi erreichte uns folgender Aufruf, den wir, in Absprache mit ihm, gern unterstützen möchten.
Nachfolgend könnt Ihr die Erklärung und eine Unterschriftenliste als pdf-Datei herunterladen:
Werother Erklärung Text
Werother Erklärung Unterschriftenliste
Bitte sendet die Unterschriftenlisten schnellstmöglichst direkt an Axi zurück.
WEROTHER ERKLÄRUNG
Vom 11. 13. Oktober 2013 wird die bündische Bewegung die hundertjährige Wiederkehr des Freideutschen Bundestages auf dem Hohen Meissner feiern. Wir hoffen auf ein würdiges Gedenken dieses Ereignisses. In diesem Zusammenhang bestehen Bemühungen, bestimmte Gruppen und Bünde wegen bedenklicher weltanschaulicher und parteipolitischer Tendenzen von der geplanten Veranstaltung auszuschließen.
Von bündischen Skinheads und alten Feindbildern
Vor einigen Wochen erschien in der Reihe „Konzepte für Demokratie und Toleranz“ eine Broschüre, die viele Jugendbewegte staunen ließ. Schließlich handelte es sich bei den etlichen dort genannten Bünden nicht um irgendwelche dubiosen, unbekannten Gruppierungen, sondern es wurden Gruppen und Personen aufgeführt, die innerhalb von jugendbewegten Kreisen fest verankert und vielen durch Freundschaften und gemeinsame Veranstaltungen gut bekannt sind.
Doch was können die Motive der herausgebenden Arbeitsstelle Rechtsextremismus und Gewalt gewesen sein, die Bündische Jugend derart ins „rechte“ Licht zu rücken?
Die Selbstdarstellung der ARUG könnte eine Antwort liefern.
Warum diese Seite
Für eine vielfältige und selbstbestimmte Jugendbewegung!
„Die Freideutsche Jugend will aus eigener Bestimmung, vor eigener Verantwortung, mit innerer Wahrhaftigkeit ihr Leben gestalten.
Für diese innere Freiheit tritt sie unter allen Umständen geschlossen ein.“
(Meißnerformel 1913)
Aus eigener Bestimmung das Leben gestalten – diese Forderung war für Jugendbewegte 1913 noch revolutionär. Und genau diese Maxime war es, die jugendbewegtem Leben über schwere Zeiten hinweg Halt gab. Die Möglichkeit zur eigenen Bestimmung schien unserer Generation lange Zeit eine Selbstverständlichkeit zu sein.