
von Kurt
Lang wird die Straße, geht ein Mensch allein.
Freudelos wandern, heißt freudelos sein.
Leichter hinschreitet er, wenn Hand in Hand
Wegegenossen, die mit ihm verwandt,
gleich ihm nach sinngleichen Zielen hinstreben,
gleich ihm ein sinngleiches Leben erleben.
Sie brauchen sich ja nicht in allem zu gleichen,
wenn nicht gar zu weit auseinander sie weichen,
dann streichen und fügen hinzu gütge Nornen,
bis aus den oft scheinbar ein wenig verworrnen
icheigenen Kreisen Verbundenheit spricht
und Neues entsteht aus Besitz und Verzicht.
Es ist doch recht gut, miteinander zu wandern,
denn manchmal braucht einer so nötig den andern.
Das Schwerste muß jeder alleine durchmessen, -
jedoch alles Schöne, gemeinsam besessen,
gibt Lachen und Freude, gib Kraft uns und Mut,
es bindet zusammen, – und alles wird gut.

Hinweis: Wir freuen uns weiterhin über neue und ältere Gedichte. Wir werden diese in unregelmäßigen Abständen veröffentlichen. Zum Gedichtaufruf geht es hier.

Infolge der sogenannten Corona-Krise gab es viel Stillstand aber ebenso viel Bewegung. Aus diesen Bewegungsimpuls ist eine neue Gemeinschaft erwachsen, die sich in Anlehnung an das Virus Corona (lat. Für Krone oder Kranz) „Tatenbund Krone“ nennt. Im Gründungsaufruf heißt es u.a.:


Den Anfängen der Lebensreform in der Mark Brandenburg widmet
Es ist einige Monate her, da erhielten wir Post von Arno Klönne. Statt eines längeren Kommentars oder einer umfangreichen Ergänzung eines Artikels schickte er uns kommentarlos den Hinweis auf sein neues Heftchen, welches dieses Jahr in der Schriftenreihe der Landeszentrale für politische Bildung (LfpB) Thüringen erschien. Seine Nachricht blieb bis zu seinem Tod unbeantwortet. Nun haben wir das Heft bestellt, gelesen und stellen es hiermit vor.
von bjo:rn

