WERDEN UNSERE HERZEN SO HOCH
Schlagen, daß sich schwarze Gestirne,
Ungeborene, unentflammte,
Daran entzünden?
Oder erhebt sich ein neues Gestirn,
Das eben uns zu entzünden beginnt?
Wir wissen nicht, auf welcher Straße
Der Höhe es geht.
Facht unser Feuer an,
Damit es sich erinnre
Des Lichtes, draus es stammt,
Daß es dahin flammt.
Mit diesem Gedicht von Karl-Christian Müller (teut) möchten wir dieses Jahr in Besinnlichkeit ausklingen lassen. Wenn Ihr Euch zur heutigen Wintersonnenwendnacht und in der Zeit zwischen den Jahren um große oder kleine Feuer schart, bei Kerzenschein Eure Gedanken sammelt oder beim Knistern des Kamins Pläne für Kommendes schmiedet, so laßt Euch bannen vom Zauber der hellen Flammen, der das Dunkel zu brechen vermag.
Schon seit je her waren die Feste um die Sonnenwenden feierliche Höhepunkte jugendbewegter Gemeinschaften. Zeit der großen Worte, aber auch Zeit der Besinnung und Ruhe. Euch zum Schmöckern ein kleines Märchen zur Wintersonnenwende, welches von Franz Willeke vor genau 100 Jahren in der Zeitschrift des Altwandervogels veröffentlicht worden ist.
God Jul!
Wintersonnenwende auf dem Rösteberge
(Bildquelle: Postkarte Wandervogel)


Infolge der sogenannten Corona-Krise gab es viel Stillstand aber ebenso viel Bewegung. Aus diesen Bewegungsimpuls ist eine neue Gemeinschaft erwachsen, die sich in Anlehnung an das Virus Corona (lat. Für Krone oder Kranz) „Tatenbund Krone“ nennt. Im Gründungsaufruf heißt es u.a.:


Den Anfängen der Lebensreform in der Mark Brandenburg widmet
Es ist einige Monate her, da erhielten wir Post von Arno Klönne. Statt eines längeren Kommentars oder einer umfangreichen Ergänzung eines Artikels schickte er uns kommentarlos den Hinweis auf sein neues Heftchen, welches dieses Jahr in der Schriftenreihe der Landeszentrale für politische Bildung (LfpB) Thüringen erschien. Seine Nachricht blieb bis zu seinem Tod unbeantwortet. Nun haben wir das Heft bestellt, gelesen und stellen es hiermit vor.
von bjo:rn

