Gedanken

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Published on: 26. April 2010

Frühling

 

 

von Joseph Freiherr von Eichendorff


Frühlingsnacht


Übern Garten durch die Lüfte

Hört ich Wandervögel ziehn,

Das bedeutet Frühlingsdüfte,

Unten fängt’s schon an zu blühn.


Jauchzen möcht ich, mochte weinen,

Ist mir’s doch, als könnt’s nicht sein!

Alte Wunder wieder scheinen

Mit dem Mondesglanz herein.


Und der Mond, die Sterne sagen’s,

Und in Träumen rauscht’s der Hain,

Und die Nachtigallen schlagen’s:

Sie ist Deine, sie ist dein!



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