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Links.zwo.null.drei.zehn | Auf zum Befreiungsfest!

Vor einigen Tagen erhielten wir den folgenden Brief den wir in der Reihe „Vielfaltjahr 2013“ gerne veröffentlichen möchten. Wir sind schon ganz gespannt, welche Erinnerungsfeste sich dieses Jahr noch auftun.

„Liebe Pfadfinder, liebe Pfadfinderinnen, liebe Freunde,

die deutsche Pfadfinderbewegung kann auf eine über 100jährige Geschichte zurückblicken. Das vor nunmehr genau 100 Jahren, am 23. März 1913, stattgefundene Treffen des Bayerischen Wehrkraftvereins war mit ca. 4000 Teilnehmern das größte bayerische Pfadfindertreffen seit Gründung der ersten Gruppen im Jahr 1909. Auf Grund dieses Jubiläums haben wir uns Samstag den 23. März 2013 dazu entschlossen sich an den Feierlichkeiten rund um die Befreiungshalle in Kelheim aktiv zu beteiligen.

Frohe Ostern!

Zu Ostern 1913 bekam die Idee vom alternativen Jahrhundertfest einen wesentlichen Antrieb. Auf dem Bundestag der Deutschen Akademischen Freischar (DAF) in Jena machte ein Gast, welcher Mitglied des Deutschen Bundes abstinenter Studenten (DBaSt) war, den Vorschlag einer würdigen, insbesondere alkoholfreien, Gedenkveranstaltung zu Ehren der Völkerschlacht bei Leipzig. Dieser Vorschlag wurde mit Begeisterung aufgenommen, und fortan sollte die DAF treibende Kraft hinter den Vorbereitungen des Ersten Freideutschen Jugendtages werden. Man nahm sofort Verbindung zu anderen Bünden und Studentenverbindungen auf. Die Idee fand Anklang und wuchs zur Tat.

Wir wünschen allen Lesern tatenfrohe und sorgenfreie Ostern!

zwölfdreizehnschnipseleien | märz 13

märz 1813

Stiftung des Eisernen Kreuzes

Die Stiftung des Eisernen Kreuzes vom 10. März 1813 entstand nach einer Handzeichnung des Königs Friedrich Wilhelm III.. Der Preußenkönig wollte den bevorstehenden Krieg gegen Napoleon mit der Erinnerung an seine 1810 verstorbene Frau Luise verbunden wissen.
 

märz 1913

Die proletarische Jugend protestiert

Am 2. März 1913 veranstaltet die proletarische Jugend in Stuttgart eine Kundgebung gegen den Jungdeutschlandbund, dessen Parade zeitgleich von Generalfeldmarschall von der Goltz abgenommen wird. In den Blättern der Arbeiter-Jugend liest man zur Gegenveranstaltung:

Unter jubelnder Begeisterung kennzeichneten die Redner den vom Jungdeutschlandbund betriebenen Mordpatriotismus und die Untertanenknechtseligkeit, die er predigt, und feuerten die Jugend zu selbstständiger Denkart im Sinne der proletarischen Solidarität, der Völkerverbrüderung und der Demokratie an.“

Die Weiße Rose und der Widerstand aus der bündischen Jugend

flugblatt 6

Von Wolfram

„Es lebe die Freiheit!“ Dies waren die letzten Worte, bevor Hans Scholl vor 70 Jahren diese Welt verlassen mußte. Am 22. Februar 1943 wurden er und seine Schwester Sophie gemeinsam mit Christoph Probst wegen ihrer Mitarbeit in der studentischen Widerstandsgruppe Weiße Rose hingerichtet. …

zwölfdreizehn schnipseleien | februar 13

februar 1813

Königlicher Aufruf: An mein Volk!

König Friedrich Wilhelm III. erließ am 03. Februar 1813 eine Allerhöchste Kabinetts-Order zur Bildung eines „Königlich Preußischen Freicorps“ auf Druck der Heeresreformer um Scharnhorst. Als Führer wurde der Major von Lützow bestellt. Zu diesem Zeitpunkt galt noch der Bündnisvertrag mit Napoleon vom 24. Februar 1812 über die Bereitstellung eines Hilfskorps von 20.000 Mann.

 

Kaiserliche Anerkennung der Pfadfinderbewegung

Rechtzeitig zu den Festlichkeiten zum Kaiserjubiläum bestätigte Kaiser Wilhelm II. im Februar 1913 die Pfadfinderbewegung und genehmigte damit ihre Mitwirkung an der institutionellen Jugenderziehung. Im ganzen Land fanden daraufhin nationale Weihestunden statt, und fortan gelobten Pfadfinder ganz offiziell „treue Anhänglichkeit an König und Vaterland.“ Dem vorausgegangen war ein monatelanger Streit zwischen General von Jacobi und den Führern der Pfadfinderbewegung, der mit der kaiserlichen Anerkennung ein Ende fand.

zwölfdreizehn schnipseleien | januar 13

januar 1813

Dänischer Staatsbankrott

Die Auswirkungen der Französischen Revolution und die napoleonische Europapolitik hinterließen auch in neutralen Staaten ihre Spuren. Das Königreich Dänemark, welches zu diesem Zeitpunkt auch die Herzogtümer Schleswig und Holstein, die Hochseeinsel Helgoland sowie Norwegen, Island und die Faröer Inseln umfaßte, mußte am 5. Januar 1813 seinen Staatsbankrott erklären. Im Zuge dessen kam es zu landesweiten Schließungen von Banken.

januar 1913

Abstinentes Studententum

Anfang 1913 waren freistudentische, reformierte und jugendbewegte Verbindungen keine Seltenheit mehr, auch wenn sie im Vergleich zu traditionellen Studentenverbindungen eine marginale Erscheinung blieben. Dennoch gelang es diesen Gruppen (u.a. Deutscher Bund abstinenter Studenten, Akademische Vereinigung, Akademische Gemeinschaft, Deutsche Akademische Freischar, Freistudenten, Freibund, Freiland) insbesondere durch ihre strikte Abstinenz, sich vom korporativen Verbindungswesen abzuheben sowie eigenen Stil und eigene Formen zu entwickeln. Einen entscheidenden Bruch zwischen herkömmlichen und reformierten Verbindungen manifestierten die Kaiserkommerse vom 27. Januar 1913

„Müde Helden“

Die Hamburger Kunsthalle zeigt in einer Sonderausstellung die verflossene Utopie vom „Neuen Menschen“

von Jule, bjo:rn und rosè

Vorab die Problemlage: Wir kamen zu spät, und Ihr müßt Euch nun beeilen! Zu spät schafften wir es in die Ausstellung „Müde Helden“, die nur noch bis zum 13. Mai 2012 in der Hamburger Kunsthalle zu sehen ist. So können wir erst jetzt jedem Jugendbewegten die Sammlung mit Werken von Ferdinand Hodler, Alexander Deineka und Neo Rauch wärmstens empfehlen.

1913 widmete der Maler Fidus den jugendbewegten und lebensreformerischen Scharen des „1. Freideutschen Jugendtags“ das Bild „Hohe Wacht“. Nackte, nur mit dem Schwert gegürtete Jünglinge mit langem, offenem Haar stehen trutzig und mit umschlungenen Händen im Halbrund nach außen gewandt. Vor ihnen am Boden umfassen träumerisch zwei Frauen eine Eichengirlande.

Hansische Meißnerschnipsel – Die Formel

Nichts seit dem Bestehen der Deutschen Jugendbewegung hat einen solchen Bestand und Gehalt bewiesen wie die so genannte Meißnerformel. Lange durchdacht, eilig notiert, kräftig beklatscht, heftig zerredet und dennoch nie ganz verworfen, dienen die freideutschen Maxime bis in die heutige Zeit vielen jugendbewegten Gemeinschaften noch immer als Leitmotiv. Doch was sagt diese Formel eigentlich aus? Wie ist sie entstanden und wie überstand sie die Wirren der Zeit? Diesen Fragen sind wir Hamburger auf einem unserer Gildenabende nachgegangen.

Was ließen jene… #2 – Aufrufe zum Freideutschen Jugendtag

reiterIn Anbetracht der bereits laufenden Vorbereitungen für jugendbewegte Feierlichkeiten zur hundertjährigen Wiederkehr des ersten freideutschen Jugendtages bringen wir als Zeitdokumente diesmal die ersten Aufrufe zu diesem Treffen aus dem Jahr 1913.

Bei heutiger Planungswut erstaunt schon, daß der allererste Aufruf erst im Sommer 1913 erschien. …

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